Das Programm war in diesem Jahr zweigeteilt: Nach einer ersten traditionellen Hälfte mit erfahrenen „alten Hasen“ war die zweite Hälfte modern, jung und „frisch“.

 

Davor aber eröffnete den Abend wieder eine "reine" Schüler-Jazzband: Die Combo Six2Seven aus St. Georgen / Furtwangen. Julian Brugger (Trompete), Tim Kaltenbacher (Saxofon) & David Kuner (Posaune) wurden dabei begleitet von Thomas Duttenhöfner (Piano), Neil Richter (Kontrabass) und Julian Reuter (Drums) und für ein Stück kam die Sängerin Franziska Obergfell hinzu.

  

 

  

 

Den ersten Hauptteil nach der Eröffnung übernahm die Dixie-Combo Schlurf aus der Region Villingen-Schwenningen. Es erwarteten Sie „Old-School-Standards“ mit einer großen Portion New-Orleans-Feeling. Eigens für diesen Abend vom Trio zum Sextett erweitert, fragten sich Sarah Kühn (Gesang), Detlef Kammerer (Trompete) und Wolfgang Hepting (Posaune) sowie die "Rhythmusknechte" Edward Königsmark (Piano), Thomas Baur (Bass) und Matthias Jakob (Drums) „Do you know what it means to miss New Orleans?“

  

 

 

 

 

Den zweiten (moderneren) Teil übernahm die seit diesem Jahr bestehende Jazzcombo Gently Disturbed oder „sanft gestört“ - das sind die vier jungen Musiker aus South West Germany um den aus dem letzten Jahr bereits bekannten Saxofonisten Daniel Roncari, die mit ihrem groovegeprägten Jazz zu den Herzen jeglicher Zuhörerschaft durchstoßen. David Schuckart (Piano), Jonathan Sell (Bass) & Max Stadtfeld (Drums) komplettieren das Quartett. Das Programm von Gently Disturbed besteht aus Eigenkompositionen und Stücken des israelischen Bassisten Avishai Cohen, sowie einer guten Portion Spielfreude, Interaktion, Gefühlen für den richtigen Moment und einem kleinen Augenzwinkern. Wer denkt, Modern Jazz könnte langweilig sein, hat sich schon längst getäuscht: Mit Gently Disturbed erwarten Sie packende Grooves, nicht immer jugendfreie Taktarten, „sanft störende“ Soli und schmählichst vernachlässigte, oder je nachdem, eingängige Melodien.